Terrasse mit Schmierseife reinigen

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Terrasse mit Schmierseife reinigen – das sind die Vorteile

Schmierseife – oder “grüne Seife”, wie man sie im Norden der Republik nennt, kann ein durchaus gutes Mittel zum Reinigen der Terrasse sein, vor allem wenn der Terrassenboden aus Betonsteinen besteht. Bei Naturstein gibt es auch noch bessere Mittel. Welche Vorteile das haben kann, und wo man vorsichtig sein muss, erklären wir in unserem Ratgeber.

Was ist Schmierseife?

Schmierseife ist ganz einfach “ursprüngliche” Seife – also eine Mischung aus Lauge und Säure, die chemisch miteinander reagieren und auf diese Weise eine schmierige Masse bilden – die Seife.

Grüne Seife nennt man die Schmierseife in Norddeutschland deshalb, weil dort eine beträchtliche Menge Hanföl mit drin steckt – daher kommt die unverwechselbare Farbe. Wird die Seife nicht “ausgesalzt”, und dann getrocknet, wird sie nicht stückig, sondern bleibt so wie sie ist. Schmierseife wird zudem im Gegensatz zur Haushaltsseife kaum mehr etwas hinzugefügt, sie bleibt also “natürlich”.

Wie reinige ich meine Terrasse mit Schmierseife richtig?

Schmierseife wird am besten immer in warmem (lauwarmes!) Wasser aufgelöst (nicht unverdünnt auftragen) und so auf die Terrasse aufgebracht. Das geht auch bei einer Holzterrasse. Sie sollte dabei möglichst biologisch abbaubar sein.

Nach einer kurzen Einwirkzeit wird die Terrrasse dann gründlich mit dem Schrubber bearbeitet und die Seifenmischung dann gründlich von der Terrassenfläche abgespült. Grobe und hartnäckige Verschmutzungen sollte man natürlich zuvor schon entfernt haben – etwa mit dem Hochdruckreiniger oder auch mit einem Fugenkratzer aus den Fugen. Anschließend sollte man mit klarem Wasser nochmal nachspülen.

Das Schrubben braucht etwas Muskelkraft, dafür bekommt damit aber auch Algen, Moos und Grünbelag meist gut weg. Den meisten Materialien auf der Terrasse kann Schmierseife nicht viel anhaben – das natürliche Mittel richtet kaum Schaden an.

Gegen hartnäckige Flecken – wie etwa Rostflecken oder Verfärbungen – kann man mit Schmierseife nichts ausrichten. Hier muss man dann oft zu anderen Hausmitteln oder Reinigungstipps greifen: Spülmittel, Essigreiniger oder ein Esslöffel Waschsoda auf den Fleck, das in Verbindung mit Wasser eine kräftige Lauge (daher der Name) bildet. Auch damit löst sich nicht immer alles, die Chancen stehen aber immerhin besser als bei der Schmierseife.

Kann ich meine Terrasse auch mit Kernseife oder Neutralseife reinigen?

Kernseife ist sehr aggressiv und stark entfettend – das laugt viele Naturmaterialien stark aus, auch Holz leidet darunter. Zudem stecken in Kernseife häufig noch zahlreiche Zusatzstoffe, die man nicht unbedingt zum Reinigen der Terrasse dort haben will.

Neutralseife hat im Gegensatz dazu keine waschaktiven Seifensubstanzen mehr in ihrer Zusammensetzung – es handelt sich nur noch um Wasser mit Paste, ohne Tenside. Die Reinigungswirkung ist also dementsprechend schwach.

Um Schmierseife auf der Terrasse führt also irgendwie kein Weg herum. Allerdings nicht in jedem Fall.

Welche Alternativen zur Reinigung mit Schmierseife gibt es?

Für Natursteine gibt es als Alternative die Steinseife. Und die ist allemal besser – weil sie meist auf die Bedürfnisse von Naturstein deutlich besser abgestimmt ist als gewöhnliche Seife auf der Terrasse.

Wenn es sich um eine Natursteinterrasse handelt, sollte man auf der Terrasse Schmierseife eher nicht einsetzen. Die Terrasse mit Schmierseife zu reinigen führt dazu, dass sich sogenannte Kalkseifen bilden, die sich auch in den Poren der Steine ablagern. Das führt zunächst einmal zu Glanz, weil man die Terrasse mit Schmierseife-Belag kräftig aufpolieren kann – langfristig schadet das den Steinen aber, speziell Weichgesteinen wie Kalkstein oder dem ein oder anderen Sandstein . Zudem bildet sich durch die Kaliumsalze der Seife ein schmieriger Belag, der auch rutschig sein kann. Das alles möchte man bei einer hochwertigen Naturstein-Terrasse eher nicht.

Aus diesem Grund gibt es dafür hochwertige, pflegende Steinseifen und speziell abgestimmte Reinigungsmittel für jeden einzelnen Stein. Das ist deutlich besser als eine Terrasse voll Schmierseife – und schadet den Steinen weniger.

Reinigungsmittel und Pflegemittel für Terrassen

Fazit

Schmierseife – vor allem wenn sie biologisch abbaubar und somit unbedenklich ist – ist ein gutes Mittel, um damit die Terrasse zu reinigen. Die Vorteile, eine Terrasse mit Schmierseife zu reinigen, kommen bei vielen Terrassenbelägen zum Tragen.

Gerade bei Naturstein sollte man das aber eben nicht machen: Hier sollte man nicht die Terrasse mit Schmierseife reinigen, sondern besser zu hochwertigen Steinseifen oder Spezialreinigern greifen. Eine Terrasse voll Schmierseife ist für Natursteine nicht so vorteilhaft wie für andere Beläge. Stein braucht andere Dinge, die ihm dann wirklich nützen und ihn pflegen.

Ein Kommentar zu “Terrasse mit Schmierseife reinigen”
Avatar
Timsagt:

Hallo,
danke für die Tipps! Gerade das mit den verschiedenen Seifen war mir nicht klar! Was benutzt man am besten zum Schrubben? Einen Besen?
Viele Grüße!

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